Am Samstag war es wieder soweit. Zum 36. Mal versammelten sich tausende Menschen in Berlin um zum größten Marathon Deutschlands. Ich war auch mit dabei. Bereits Wochen zuvor habe ich intensivst trainiert und versucht mich optimal auf den großen Lauf vorzubereiten. Es war unglaublich. Insgesamt haben angeblich 40.000 Läufer teilgenommen. So hab ich es jedenfalls gelesen. Es war richtig viel los. Eine super Stimmung hat uns Läufer die ganze Zeit so richtig animiert und vor allem motiviert. Das war ein tolles Gefühl. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal teilgenommen und daher eigentlich gar keine Chance auf einen Gewinn, da ich nicht von ganz vorne beginnen durfte, sondern mich hinten mit hinstellen musste. Aber mal ehrlich, die super Zeit von Haile Gebrselassie hätte ich sowieso nie geschafft. Ich bewundere ihn sehr für diese sportliche Meisterleistung. Dafür muss man echt geboren sein. Aber ich lasse mich nicht entmutigen und trainiere einfach weiter, um eines Tages meine persönliche Bestleistung zu laufen.

Samstag war ich nicht das erste Mal in Berlin. Vor einigen Jahren war ich mal auf Klassenfahrt in der Hauptstadt. Da hatten wir eine super schöne Unterkunft in Berlin. Aber an mehr erinnere ich mich leider auch nicht mehr, da es schon eine ganze Weile her ist.
Ich bin extra zum Berlin-Marathon hingereist und plane noch einige Tage hier zu verbringen, um mir die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt mal ein bisschen genauer anzuschauen. Gestern war ich zwar ziemlich erschöpft, aber gar nicht so groggy und fertig, wie ich gedacht hatte. Ich gehe davon aus, dass ich das meinem intensiven und langfristigen Training zu schreiben kann. Es hat sich echt gelohnt, nicht einfach nur wie eine Wilde loszurennen, sondern ganz bewusst seinen Grenzen immer näher zu kommen. Heute möchte ich gerne mal in die Innenstadt fahren und auf dem Kurfürstendamm shoppen gehen. Und dann bewaffne ich mich mit meinen Reiseführer und auf geht’s zu den Sehenswürdigkeiten Berlins!